Es hat schon nach Seife gerochen, aber es war noch keine feste Seife zu sehen. Es war aber ein großer Fortschritt festzustellen.
Im Chemiesaal sind die Teilnehmer gerade damit beschäftigt, ihre fast fertigen Seifen mit Blüten zu verzieren, also erklärt uns Frau Markert mithilfe ihrer chemischen Kenntnisse (als Chemielehrerin), wie die Seifenherstellung von statten geht. Zuerst muss Natronlauge hergestellt werden, dies wird mithilfe des Feststoffes Natriumhydroxid, den man zum Beispiel in Apotheken finden kann, getan. Natriumhydroxid wird erst mit Wasser vermischt und dann mit Öl (die Projektgruppe verwendet hierbei handelsübliches Sonnenblumenöl) angerührt und das ziemlich lange (das wird allerdings, aufgrund mangelnder Zeit, mit dem Mixer erledigt). Das einzige Problem besteht allerdings darin, dass die Seife eine relativ cremige Konsistenz hat, das wird uns allerdings nicht davon abhalten, sie zu kaufen und euch hoffentlich auch nicht!
In diesem Projekt geht es darum, selbst nachhaltig Seife herzustellen und den Herstellungsprozess dahinter praxisnah kennenzulernen. Zur Herstellung der Seife wird hauptsächlich Öl, Fett und Seifenlauge verwendet. Es ist außerdem möglich, die Seife zu individualisieren, indem man Duftstoffe hinzufügt oder sie farblich gestaltet. Aktuell sind die motivierten Schüler gerade dabei, Natriumlauge mit Öl zu vermischen, um neue Seife herzustellen. Die Schüler finden das Projekt sehr interessant „geiles Projekt“ und haben viel Spaß daran, Seife selbst herzustellen.
Im Vergleich zu unserem vorherigen Besuch, hat die Projektgruppe große Fortschritte gemacht. Der sogenannte Seif Leim wird in Formen gefüllt. Dieser besteht aus Fett und Natriumoxid und der jetzige Anteil an Fett ist leicht hautpflegend.
Nach einer Sicherheitseinweisung bereiten sich die Schülerinnen und Schüler auf die Herstellung eigener Seifen vor. Dabei müssen sie die besonderen Bedingungen der Herstellung beachten, dass Natronlauge durch exothermische Reaktion Wärme erzeugt.