Energieprojekte zum Umweltschutz
Das "Plastikprojekt" bieten wir jetzt zum zweiten Mal in Klasse 6 an, dieses Mal in Präsenz.
In Fach BNT (Biologie-Naturwissenschaft-Technik) steht die Einheit "Stoffe" und damit auch Recycling
auf dem Plan, daher passt das Projekt gut zum Lehrplan. Referentinnen: Frau Isabella Bennewitz vom
Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Rastatt und Frau Ramona Seilnacht von der Energieagentur
Mittelbaden. Im ersten Teil (Isabella Bennewitz) wurden die SuS zu Experten in Sachen Abfall.
Wie viel Müll produziert jeder pro Jahr, wie lange dauert es, bis z.B. eine Plastikflasche zersetzt ist
(450 Jahre, im Vergleich dazu Verrottung Apfel 2 Monate). Tipps, wie man Verpackungsmüll sparen kann
(normale Blockseife benutzen, Glasbehälter anstatt Plastikbehälter für Nahrung und Getränke,
Kleider weiterverschenken). Wege der Abfallentsorgung wurden vorgestellt (Biotonne, Gelbe Tonne etc).
2. Teil Ramona Seilnacht: Bedeutung des Treibhauseffektes (positive und negative) für das Leben auf der Erde.
Faktoren, die den Treibhauseffekt verstärken: Bei der Plastikherstellung wird sehr viel CO2 frei. Kleidung
besteht oft zu einem Teil aus Kunststoffen. Von Autoreifen und Schuhen gerät Gummiabrieb ins Grundwasser,
in Flüsse und Meere. Mikroplastik schädigt tierische Organismen und gelangt in die Nahrungskette.
Glasflaschen können Mikroplastik vermeiden. Es gibt viele verschiedene Kunststoffe, die unterschiedlich
lange brauchen, bis sie zersetzt sind.
Es gibt viele Alternativen für Plastikverpackungen, z.B. unbeschichtetes Papier, Glas.
Die SuS betrachten ihre eigene Kleidung und ihr Mäppchen und erfahren, dass Kunststoffe fast überall vorhanden sind.
Sie lernen Alternativen für Plastik-Schulsachen kennen. Kunststoff kann recycelt werden, kann aber nicht abgebaut werden.
Jedes Stück Plastik, das jemals hergestellt wurde, befindet sich immer noch auf der Erde.