Gespannt lauscht der sechste Jahrgang, als an einem frostigen Morgen Licht in der Mensa des Gymnasiums brennt. Sechs talentierte Kinder lesen aus ihren Lieblingsbüchern vor und schon kommt kuschelig warme Stimmung auf. Es ist Freitag, der 01.12., als der diesjährige Vorlesewettbewerb am ASG in den Schulentscheid geht. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wird seit 1959 jährlich ausgetragen und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Rund 600.000 Kinder der sechsten Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7.000 Schulen, um in aufsteigenden Runden den bundesweiten Vorlesesieger des Jahres 2024 zu küren. Eine Jury, bestehend aus der pensionierten, sehr erfahrenen ASG-Lehrerin Martina Ritter, Vorjahressieger Felix Krick und Sebastian Arnold, Mitglied der Schulleitung, übernimmt die verantwortungsvolle Aufgabe. Und die kommen zu dem Schluss, dass Lotta Schönthaler (Klasse 6c) die Leseaufgabe besonders souverän gemeistert hat und somit als Sieger in die nächste Runde einzieht. In der Begründung der Jury wurde Lottas besondere Präsenz gelobt, die es vermochte, dass das Publikum ihr förmlich an den Lippen hing. Die Zweitplatzierte ist Madelaine Irmscher (Klasse 6c), die Lotta somit im Krankheitsfall vertreten würde. Drittplatzierte ist Miriam Finner aus der Klasse 6b. Aber auch die übrigen drei Teilnehmer, die sich in ihren Klassen vorab als Klassensieger durchsetzen konnten, haben es wirklich ausgesprochen gut gemacht. Es lasen aus der 6a: Marilena Weber und Sophie Bogoš. Die 6b wurde gebührend vertreten durch Miriam Finner und Julian Bleier. Aus der 6c traten die beiden Siegerinnen, Lotta Schönthaler und Madeleine Irmscher an.
Artikel von Sebastian Arnold