Gernsbach/Neustadt a. d. Weinstraße. Großer Erfolg für das Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbach (ASG): Im Rahmen des trinationalen Oberrheinischen Lehrkräftetags (ORLT) wurde der Schule am 19. November 2025 in Neustadt an der Weinstraße das „Oberrheinsiegel 2025/2026“ verliehen. Die Auszeichnung würdigt Schulen, die aktiv grenzüberschreitende Bildungs- und Kooperationsprojekte mit Partnern auf der anderen Rheinseite durchführen. Initiatorin und Hauptverantwortliche für die schulische Umsetzung des gewürdigten Engagements war Frau Elke Magschok.
Die Initiatorin der Auszeichnung, Frau Rabe-Vogt, betonte in ihrer Laudatio den hohen Stellenwert des Siegels. Sie sprach von einer Ehrung, die aufgrund „außergewöhnlichen Engagements“ vergeben werde, und zollte den Preisträgern „verdiente Achtung“ angesichts der anspruchsvollen Kriterien. Das Siegel versteht sich als sichtbares Symbol für Völkerverständigung, Mehrsprachigkeit und das Leben der europäischen Idee in den Schulen der Region.
Ein zentrales Kriterium für die Verleihung ist die enge Zusammenarbeit mit mindestens einer Partnerschule im Nachbarland. Im Fall des ASG ist dies das Victor-Hugo-Collège in Colmar. Besonderes Highlight der Zeremonie war daher, dass beide Schulen – das ASG und das Victor-Hugo-Collège – die Auszeichnung verliehen bekamen, wenngleich die Colmarer Schule leider vor Ort verhindert war.
Das Profil der Zusammenarbeit ist vielfältig: Seit nunmehr 15 Jahren ist das „Pamina-Sportfest“ eine feste Institution. Auch der Austausch der 6. Klassen (Französisch) wurde intensiviert und fand in diesem Jahr erstmals zweitägig statt, statt wie bisher eintägig.
Maßgeblich leitend wirkte hierbei Frau Elke Magschok. Ihr Einsatz für das interkulturelle Lernen hat das Profil der Schule nachhaltig gestärkt. Die Jury des Expertenausschusses „Lehrkräftekooperation“ der Oberrheinkonferenz bestätigte mit der Vergabe, dass das ASG einen hervorragenden Beitrag zu einem zusammenwachsenden Europa leistet.
Artikel von Sebastian Arnold
