(Die) Die Schüler der 9. Klassen beschäftigen sich im Rahmen der Unterrichtseinheit "Ökologie" gerade mit der Frage, wie wir mit den Ressourcen unserer Erde umgehen. Aktuelle Ereignisse zeigen, dass sich nicht nur Politiker mit der Frage der Erschließung, Verteilung und Haushalt von Ressourcen beschäftigen müssen, da diese Fragen direkte Auswirkungen auf den Alltag jedes Einzelnen haben.
Im Rahmen des Stand-By-Projektes konnten unsere Schüler hierzu 3 Unterrichtsstunden lang mit den beiden Experten Ramona Seilnacht und Kevin Schad von der Energieagentur Mittelbaden diskutieren.
Wofür braucht man überhaupt Energie, welche Energien nutzen wir in Deutschland zur Zeit (erneuerbar, fossil), wie stehen wir im internationalen Vergleich da? Wie kann man möglichst umweltschonend Energie bereitstellen und nutzen? Und was kann man konkret tun, um Energie einzusparen?
Was passiert, wenn wir immer mehr Energie nutzen und dabei CO2 ausstoßen, wurde am Beispiel des Treibhauseffektes und des Klimawandels erklärt. Am
Beispiel des Abschmelzens der Polkappen durch den Klimawandel wurde gezeigt, welch große Auswirkungen der steigende Meeresspiegel
haben wird. Arme Länder werden überflutet, sollten sie unter dem Meeresspiegel liegen, und reiche Länder müssen für viel Geld Mauern und
Dämme bauen, um das Wasser zurückzuhalten. Bangladesh und die Fiji-Inseln liegen dann unter dem Meeresspiegel, sowie weite Teile der Niederlande und die deutschen Küstengebiete (Hamburg, Bremen).
In einem Selbstexperiment, konnten die Schüler schließlich ihren eigenen CO2-Fußabdruck ermitteln, und das Ergebnis überraschte nur die Wenigsten: Mit unserem aktuellen System des Konsums bräuchten die Deutschen im Durchschnitt 3 Erden, um ihren Energiehunger zu stillen. Wir haben jedoch nur die eine.