Schüleraustausch Gernsbach-Pinto(Spanien)-2019

27 Austauschschüler aus Spanien zu Besuch am Albert-Schweitzer-Gymnasium

(HFF) Das ASG freut sich über den Gegenbesuch der 27 jungen spanischen Austauschschüler aus Pinto (ca. 20 km südlich von Madrid). Vom 29.3.-5.4.2019 besuchen sie ihre ASG-Austauschpartner, nehmen am Unterricht in verschiedenen Klassen teil und erkunden Gernsbach mit einer Stadtrallye, sowie die umliegende Region mit Ausflügen nach  Heidelberg, Karlsruhe und Baden-Baden.

Am Montag (1.4.2019) begrüßte Schulleiter Stefan Beil die große 54er-Gruppe der Austauschschüler mit ihren deutschen Partnern. Er stellte den Namensgeber der Schule, Albert Schweitzer, und dessen soziales Engagement vor, welches das Leitbild und die soziale Ausrichtung der Schule prägt.  Er wünschte den Austauschschülern viele wertvolle Erfahrungen bei ihren verschiedenen Aktivitäten in der Region um Gernsbach.

Bereits zum 11. Mal findet dieser Austausch statt, der von der Spanierin Marisa Garcia Ortiz initiiert und von Elke Magschok in Zusammenarbeit mit der Spanisch-Fachschaft organisiert wurde.

Da die Spanier keinen Deutschunterricht an ihrer Schule haben, profitieren die deutschen Schüler in doppelter Weise – sowohl in Spanien als auch in Deutschland wird Spanisch gesprochen. Zu Beginn des Schuljahres hatten die 10. Klassen bereits die Spanierinnen und Spanier in Pinto besucht und sich seitdem auf den Gegenbesuch gefreut.

SMV-Schulball „Midnight in Paris“

Chic in Schale geworfen durften die Schülerinnen und Schüler ihre Schule  am 22.3.2019 als Dance-Floor nutzen. Die SMV-Veranstaltungsgruppe unter der Leitung der Verbindungslehrer Richard Bartl und Dr. Cornelia Moll verwandelten den Lichthof des ASG in eine spektakuläre Disco-Party-Zone mit genialen Lichteffekten und umwerfender Akustik.

Ab der 9. Klasse waren die ASGler mit Begleitung zugelassen. Auch viele ehemalige ASGler nützten die Gelegenheit, wieder einmal an die Schule zu kommen, um den Kontakt zu den Jüngeren zu halten und mit den vielen anwesenden Lehrern zu sprechen.

Einer der Höhepunkte des Abends war die Wahl der „Queen and King of the evening“. Die Ballnacht-Royals, die online gewählt wurden, nahmen strahlend ihre Schärpen entgegen und wurden als Stars des Abends gefeiert.  

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25.Känguru-Wettbewerb der Mathematik

Weltweit nahmen am 21.3.2019 an diesem mathematischen Multiple-Choice-Wettbewerb über 6 Millionen Teilnehmer aus fast 80 Ländern teil. In Deutschland sind die Teilnehmerzahlen von 184 im Jahr 1995 auf knapp 911.000 im Jahr 2018 gestiegen.  2019 beteiligten sich an die 11.700 deutsche Schulen.

Spannend war dieser Tag auch am ASG. 122 Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen hatten sich für diesen internationalen Wettbewerb am ASG (Organisation und Leitung: Annegret Biedermann, Eckhard Kleinbub, Annette Rönsch) angemeldet. Während 75 Minuten wurde gerechnet und geknobelt, um auf die Ergebnisse der zum Teil verzwickten Aufgaben zu kommen.  

Die Veranstalter möchten mit diesem nach Altersstufen gestaffelten Einzelwettbewerb die mathematische Bildung in den Schulen unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht fördern. Mehr dazu gibt es unter dem Link www.mathe-kaenguru zu erfahren.

ASG Jubiläums-Volleyballturnier

Liebe ehemalige ASGler,

in diesem Schuljahr feiert das ASG ein 50-jähriges Doppeljubiläum. Aus diesem Anlass wollten wir ein ASG-Jubiläums-Volleyballturnier durchführen, welches aufgrund der wenigen angemeldeten Teilnehmer leider nicht stattfinden kann.

 

Tag der offenen Tür - Bilder

Bilder zu der Informationsveranstaltung "Tag der offenen Tür" sind in unserer Galerie zu finden!

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Bundestagsabgeordneter Kai Whittaker am ASG

Am 05. Februar besuchte der Bundestagsabgeordnete Kai Whittaker (CDU) das ASG, um mit dem Neigungsfach Gemeinschaftskunde von Herrn Wagner und dem Neigungsfach Geschichte von Frau Goebel über aktuelle politische Fragen zu diskutieren. Die 27 Schülerinnen und Schüler haben im Mai letzten Jahres eine fünftägige Studienreise nach Berlin unternommen und waren dabei von Herrn Whittaker auch in den Reichstag eingeladen worden. Da sitzungsfreie Woche war, wurde das Gespräch mit dem Abgeordneten, der den Wahlkreis Rastatt seit nunmehr sechs Jahren in Berlin vertritt, jetzt in Gernsbach nachgeholt.

Nach einem kurzen Bericht über aktuelle Themen des politischen Berlins entwickelte sich im Anschluss ein reges Gespräch. Es ging um die großen Fragen unserer Zeit (Bsp. Digitalisierung, demographischer Wandel, Brexit) und um die vermeintlich kleineren (Bsp. Tempolimit, betäubungslose Ferkelkastration, Sanktionen bei „Hartz IV“). Ein besonderes Interesse zeigten die Schülerinnen und Schüler auch an parteipolitischen und persönlichen Fragen (Bsp. Ist Ihnen persönliche Freiheit oder Sicherheit wichtiger? Wann sind Sie zuletzt von der Fraktionsdisziplin abgewichen? Hätten Sie AKK, Merz oder Spahn gewählt, wenn Sie in Hamburg als Delegierter dabei gewesen wären?).

Die knapp zweistündige Debatte führte anschaulich vor Augen, welch breites Themenspektrum ein Bundestagsabgeordneter zu überblicken hat und welch große Verantwortung damit einhergeht. Die Schülerinnen und Schüler haben Einblicke in das Innenleben des Bundestages sowie der CDU bekommen und abiturrelevante Themen in Gemeinschaftskunde konnten vertieft werden. Die jungen Bürgerinnen und Bürger erlebten einen Abgeordneten, der sehr ehrlich war und klar Position bezog (bedingungsloses Grundeinkommen? – „Schweigegeld für Arbeitslose“; Spahn und seine Aussage, man könne von ‚Hartz IV‘ gut leben? – „Falsch!“; Dieselfahrverbote? – „unsinniger Glaubenskrieg“; Ehe für alle? – „Dafür!“; Merkels Rückzug? – „Zu früh!“).

Unsere parlamentarische Demokratie, die in letzter Zeit immer heftigeren Anfeindungen ausgesetzt war und ist, muss zuletzt dort überzeugen, wo sie ihren Ausgang nimmt: bei den Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes. Herr Whittaker, dem wir sowohl für seine Einladung in den Reichstag als auch für das anregende Gespräch am ASG sehr dankbar sind, hat dies bei uns getan und damit auch gezeigt, wie wichtig es ist, sich politisch zu bilden und sich mit seinen Ideen und Interessen einzubringen in ein politisches System, dessen Legitimität und Zukunft einzig und allein hierauf fußt.

 Michael Wagner

Stand-By Projekt am ASG

Schulprojekt zum Thema „Energie- und Klimaschutz“ am Albert-Schweitzer-Gymnasium, Gernsbach

Ob AUS auch wirklich AUS ist können Schüler mit der Energieagentur Mittelbaden feststellen. Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg veranstaltet die Energieagentur Mittelbaden Schulprojekte. 

Innerhalb des NWT-Unterrichts (Naturwissenschaft und Technik, Leitung Daniel Diebold) wurden die drei 9. Klassen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Gernsbach von Kevin Schad in zwei Doppelstunden zum Thema „Energie- und Klimaschutz“ geschult. Dabei wurde der Stromverbrauch von Haushaltsgeräten und elektrischen Geräten im Schulhaus und zu Hause untersucht. Stromsparen sei einer der wichtigsten Schritte, die jeder selbst tun kann, um beim Klimaschutz mitzumachen, so Schad. Im lockeren Unterrichtsgespräch wurden folgende Themen bearbeitet: Klimaschutz, Gletscherschmelze, CO2-Gehalt der Atmosphäre, unbekannte Effekte bei Temperaturanstieg, aktuelle Berichterstattung in den Medien, welche Geräte benutzen vor allem Jugendliche, Stand-by-Verluste (wieso, wo, welche Geräte, Höhe, wie merkt man’s, Messung), Vorgehen beim Messen, Beleuchtung (Effizienz verschiedener Lampen, Abwärme, Wirtschaftlichkeit). Dabei wurde Vieles praktisch in Kleingruppen erprobt, z.B. wie man mit einem Strommessgerät den Stromverbrauch messen kann. Anhand eines Energiefahrrads wurde der Zusammenhang zwischen Leistung und erzeugtem Strom ausprobiert.  Die 9. Klässler mussten verschiedene Stromverbraucher (LED, Glühbirne, CD-Player, Ventilator u.ä.) mit der eigenen Pedalkraft betreiben und erfuhren so ganz plastisch und mit Staunen den Unterschied zwischen dem Energieverbrauch einer herkömmlichen Glühbirne im Gegensatz zu einer LED-Birne.

Die Schüler bekamen auch Messgeräte zwischen den beiden Projektterminen mit nach Hause. Verblüffend war die Höhe des Verbrauchs eines üppig mit elektrischen Geräten ausgestatteten und stark genutztem Jugendzimmer. Die Auswertung der Ergebnisse folgte im Plenum, gab Anlass für eine rege Diskussion und trug zum Verständnis der Problematik bei. Die Gedankenlosigkeit, mit der Geräte in Betrieb bleiben, war teilweise erschreckend. Hier sieht das Ministerium einen deutlichen Nachholbedarf und damit ist auch der Sinn des Projektes begründet: zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen und entsprechend - im Sinne des Energie- und Klimaschutzes - zu reagieren. Das ist am ASG gelungen!

 

Integration der Flüchtlinge auf gutem Wege

„Wir nehmen jedes Fest mit!“

Artikel zum Interview mit Frau Ines Reil

Am Freitag, den 07.12, besuchte die Integrationsbeauftragte der Stadt Gernsbach, Frau Ines Reil, die 14 Schüler des Leistungskurses Gemeinschaftskunde und ihren Lehrer Herr Michael Wagner am Albert-Schweitzer-Gymnasium zu einem spannenden Interview zum Thema „Migration und Integration in der Region und Gernsbach“.

Der Bildungsplan im Leistungskurs Gemeinschaftskunde beinhaltet das weiterhin sehr aktuelle Thema „Migration und Integration“. Doch zu den theoretischen Ansätzen wünschten sich die Schüler des ASGs zum Ende dieser Lehrplaneinheit auch ein konkretes Beispiel aus ihrem Umfeld.

Frau Reil stellte sich auf Anfrage zu einem Interview bereit.

Nach ihrer Begrüßung und einer kurzen Vorstellung ihres Fachbereichs stellten ihr die Schüler zunächst vorbereitete Fragen. Diese beinhalteten die Themen Versorgung, Integration, Bildung und Arbeit der Flüchtlinge sowie Asylrecht. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Arbeit in der Stadt und den Auswirkungen auf Gernsbach.

Das Interesse der Schüler war sehr groß und es entstand ein lebendiger Dialog. Sie konnten viele neue Erkenntnisse gewinnen und ihr Wissen mit aktuellen Zahlen und Erfahrungswerten aus der regionalen Flüchtlingspolitik erweitern.

Für die Stadt Gernsbach lässt sich zusammenfassend sagen, dass die Integration gut gelingt. Das ist vor allem dem Einsatz der vielen Ehrenamtlichen, der hauptamtlichen Mitarbeiter und der Integrationsbereitschaft der Flüchtlinge zu verdanken. Das „H10 Treffpunkt Vielfalt“ steht als Begegnungsstätte und für Tätigkeiten wie Hausaufgabenbetreuung bereit. Die Eingliederung in Bildungseinrichtungen und Arbeitsintegration werden durch Sprachförderung und Qualifizierungen unterstützt.

Die Frage, ob die Flüchtlinge denn Weihnachten feiern würden,  wurde mit dem Zitat eines Flüchtlings „Ach wir nehmen jedes Fest mit“ beantwortet und führte zu zustimmendem Gelächter der Jugendlichen.  

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