44 Abiturienten erhalten am Albert-Schweitzer-Gymnasium, Gernsbach ihr Reifezeugnis
so begann Schulleiter Stefan Beil die Abiturrede am Freitag, 8. Juli 2022 auf die Absolventen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Was diesen Jahrgang auszeichne, sei seine Bescheidenheit und sein großes soziales Engagement für die Schulgemeinschaft. 22 Schülerinnen und Schüler dieses Jahrgangs übernahmen in der 9. Klasse das Patenamt für die neuangekommenen Fünftklässler. Als Streitschlichter, Musik- und Sportmentoren, in der Schülerbücherei und in der SMV agierten sie verantwortungsvoll und unterstützten jüngere Schüler. Stefan Beil hob die Bedeutung der Eigenverantwortlichkeit und die soziale Verantwortung in seiner Rede hervor, beiden komme ein sinnstiftender Wert zu. Für ihren Lebensweg wünschte er den Schulabgängern einen bewußten, freien, selbstbetimmten, verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst, ihren Mitmenschen und mit der Natur.
Bürgermeisterstellvertreter Michael Chemelli nahm das Abimotto „Abios Amigos – 12 Jahre Siesta, jetzt Fiesta“ in seiner Rede auf und widersprach dem Mythos der spanischen Siesta, der nur noch rund 1/5 der spanischen Bevölkerung nachkämen. Sein Dank ging an die Eltern, die Schulleitung des ASG, die Lehrerschaft, an den Förderverein und den Elternbeirat.
Der Elternbeiratsvorsitzende, Guido Vetter, ließ die Anwesenden die Autoren zu Zitaten raten. So reihte sich zum Namensgeber der Schule, der empfiehlt, „mit dem Herzen zu denken“ auch Kirk Douglas mit: „Es gibt eine Zeit des Kämpfens und eine Zeit des Singensi“ Guido Vetter zeigte großen Respekt vor den erbrachten Leistungen der Abiturienten, die durch die Pandemie mit so vielen Entbehrungen zu kämpfen hatten. Jetzt folge das Singen, das Feiern, die Fiesta.
Die Fördervereinsvorsitzende, Antje Seidenberg, verlieh den ASG-Sozialpreis an Lina Schmidt und Robin Fortenbacher für ihren beständigen Einsatz für die Schulgemeinschaft.

Lina Schmidt, die Scheffelpreisträgerin, ließ die vergangen acht Gymnasialjahre Revue passieren. Das Abitur habe Leistung und Leidenschaft abverlangt, aber die jungen Erwachsenen auch Ausdauer und Verzicht gelehrt. Alle seien über sich hinausgewachsen, hätten immer zusammengehalten. Die Lehrer seien nicht nur Wissensvermittler gewesen, sondern Ansprechpartner und Vertraute. Ein besonders liebevoller Dank ging mit Rührung an die Eltern, denn nur durch sie seien die Abiturienten „zu den Menschen geworden, die sie jetzt sind“ und an die Freunde für die tollen Jahre und die einzigartigen Erlebnisse während der Schulzeit. Sie wünschte ihren Mitschülern Mut für die Zukunft und Freude auf das, was kommt. Jetzt hätten sich alle die Fiesta verdient.
Die musikalische Umrahmung des Festakts gestalteten Lucy Auer (Geige), Leon Kalmbacher (Klavier, Klarinette) mit ihrem Musik-Leistungskurslehrer Eckhard Kleinbub (Klavier) mit Werken von Bach, Lovland und Milhaud.
Besonders geehrt wurden mit Preisen der verschiedenen Fachrichtungen:
Robin Fortenbacher (Gemeinschaftskundepreis der Landeszentrale für polit. Bildung, Sozialpreis des Fördervereins, Fachpreis Geographie), Frederic Frey (Aufnahme in die Dt. Physikalische Gesellschaft, Fachpreis Physik, Maul-Medaille für Sport, Fachpreis Sport), Larissa Huck (Preis der Dt. Physikalischen Gesellschaft, Fachpreis Geschichte), Leon Kalmbacher (Aufnahme in die Dt. Mathematiker-Vereinigung, Fachpreis Mathematik, Fachpreis Musik), Aileen Lanz (Preis für Latein), Ilka Mangler, Fachpreis Latein), Max Miller (Fachpreis Bildende Kunst), Larissa Mörmann (Fachpreis Biologie), Jule Ruh (Preis für Latein), Sarah Scherbarth (Fachpreis Englisch), Tim Sieb (Jahrgangsbester mit 1,0, Friedrich-Gantner-Sprachpreis, Verein Deutsche Sprache für das beste Deutsch-Abitur, Fachpreis Chemie, Fachpreis Französisch, Fachpreis Spanisch), Lina Schmidt (Scheffelpreisträgerin, Sozialpreis des Fördervereins, Fachpreis Deutsch und Geschichte, vorgeschlagen für ein Stipendium der Deutschen Studienstiftung) , Jakob Schuster (Preis der Gesellschaft dt. Chemiker), Tom Weiler (Fachpreis Religion/Ethik).
(Text und Bild: Susanne Hoff)
44 Schülerinnen und Schüler haben am 01. Juli 2022 das Abitur bestanden. Der Notendurchschnitt dieses Jahrgangs beträgt 2,2.
Bad Herrenalb: Ana Kobetic, Viktoria Wieland
Forbach: Aileen Lanz, Nina Spissinger, Tom Weiler
Bermersbach: Frederic Frey, Leon Kalmbacher
Langenbrand: Sophie Bauer, Janna Möhrle, Sarah Scherbarth, Julia Wörner
Gaggenau: Silvana Wunsch
Hörden: Larissa Mörmann
Ottenau: Marie Hilt, Lana Weiß
Gernsbach: Lucy Auer, Rumeysa Dogru, Robin Fortenbacher, Sophie Gorjup, Marie Hahn, Lara Lukas, Lucas Metzner, Max Miller, Anastasija Nikolic, Lena Roll, Jule Ruh, Lina Schmidt, Jakob Schuster, Päivi Toomes
Lautenbach: Hannah Schiel
Obertsrot: Alexander Thiele
Reichental: Tim Sieb
Scheuern: Louis Ahrens, Rabea Ell
Staufenberg: Maximilian Keck, Vivien Venator
Loffenau: Ben König, Ilka Mangler, Sven Messmer, Clemens Schlager
Weisenbach: Ole-Einar Baumstark, Amelie Gerstner, Larissa Huck
Au: Marie Debelt
Die Theater-AG des Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbachs bringt Wolfram Lotz‘ „Einige Nachrichten an das All“ (2010) gekonnt auf die Bühne
(ARN) Runde Möhrchen, ein silbergrauer Tesla, Hilda ist tot, Kieselstein im Schuh – bei genauer Betrachtung ist die Realität eine absurde Verkettung willkürlicher Ereignisse. So trifft ein jeder ratlos auf sich selbst und fragt: Gibt es in all dem Zufall womöglich doch einen Sinn, der Zusammenhang stiftet?

In Wolfram Lotz „Einige Nachrichten an das All“ (2010), das am 06.07. und 07.07. in zwei Aufführungen im Lichthof des Albert-Schweitzer-Gymnasiums aufgeführt wurde, wird Sinnkonstruktion thematisiert, problematisiert und buchstäblich ad absurdum geführt. Bemerkenswert modern interpretiert die Theater-AG des Gymnasiums das zeitgenössische Verwirrstück in einer actionreichen Szenenfolge mit dominanten Silbertönen und bunten Klängen. Trotz der durch die Corona-Pandemie schwierigen Bedingungen gelang es schlussendlich, eine Inszenierung zu realisieren, die die Zuschauer mit reichlich Applaus besahen.
Es spielten Polina Gerhenreijder als Rafinesque, Vivien Hartert als Rafinesque, Clara Luna Kramer als Hilda, Sarah Bangert als Purl, Paulina Ott als Lum, Luca Stotz als Klaus A, Leonie Weinfurtner als Unhold, Alexia Rejngardt als Purl, Anna-Lena Christoph als Kleist, Jannis Heursen als Lum, Sarah Scherbarth als Leiterin des Fortgangs, Rabea Ell als Politikerin, Marie Hahn als Leiterin des Fortgangs. Regie führten Katharina Schäfer und Sebastian Arnold, die AG-Leiter.
Nachdem wir viel über die mexikanische Küche im Unterricht gelernt hatten, stand für uns Neuntklässer der Ausflug ins mexikanische Restaurant El Taquito an. Nachdem wir mit der Bahn nach Karlsruhe fuhren und zum Restaurant liefen, konnten wir auch schon unser Essen bestellen. Es dauerte nicht lange, da wurden schon die Vorspeisen serviert. Wir, meine Freunde und ich, teilten uns zusammen Sombrero Sorpresa. Das Gericht besteht aus Tortilla-Chips und verschiedenen Dips, wie zum Beispiel Guacamole, die auf einem Teller in Form eines Sombreros (=typischer mexikanischer Hut) serviert werden. Die Hauptspeisen ließen auch nicht lange auf sich warten und waren auch toll angerichtet (siehe Bilder). Bestellt haben wir u.A. Tacos, Burritos, Mole Poblano (Hähnchen mit pikanter Schokoladensoße) und Enchiladas und als Nachtisch hat sich Frau García mit ein paar Schülern Crema Catalana und Churros, welche eigentlich Spezialitäten aus Spanien sind, geteilt.
Es ist aber nicht das erste Mal, dass eine Spanischklasse des ASG Spezialitäten eines spanischsprechenden Landes zu sich nimmt, denn vor Corona war es üblich, dass die 9er in ein spanisches oder mexikanisches Restaurant gegangen sind. Außerdem waren Anfang des Schuljahres die jetzigen 10er mit Frau García und Frau Magschok bei Enchilada, einem weiteren mexikanischen Restaurant in Karlsruhe. Anbei zeigen wir euch auch ihre Bilder.
Auch, wenn die mexikanische Küche große Unterschiede zur deutschen Küche hat, hat das Essen insgesamt wirklich gut geschmeckt und allen einen noch besseren Eindruck für die mexikanische Küche gegeben als wir sowieso schon durch den Spanischunterricht hatten. Es ist eben doch etwas anderes, Sachen selbst zu erleben und eigene Erfahrungen zu sammeln, als im Unterricht nur mithilfe von Texten oder Videos zu lernen.
¡Viva México!